Stand: 12-7-2024
Früher wurde der Tabak noch selbst aus Tabaksamen gezogen und im eigenen Garten angebaut, doch die Industrialisierung des Tabakanbaus hat ihn vor einiger Zeit zu einem günstigen Produkt gemacht. Die Zeit sind allerdings vorbei, denn hohe Steuern machen Tabak zu einem Luxusgut. Die vielen Zusätze, die dem Rauchtabak zugesetzt werden, belasten die Gesundheit zusätzlich.
Der Anbau von Tabak ist nicht verboten, doch darf man für den Eigenbedarf nur 100 Pflanzen anbauen. Die Tabakpflanze wächst bei guter Ernährung in nur einem Sommer rasant zu einer bis zu 1,80 hohen Pflanze heran, die schöne, röhrenförmige Blüten in rosa oder weiß bildet.
Die Aussaat von Tabak-Samen erfolgt so früh wie möglich im Haus. Die Aussaat sollten an ein helles Fenster im Haus oder im Gewächshaus vorgezogen werden. Ab Mitte Mai kommen sie dann ins Freiland.
Geerntet werden die großen Blätter, die getrocknet, fermentiert und geschnitten zu Tabak verarbeitet werden. Je nach Sorte wird er dann für Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen verwendet. Obwohl die Pflanze heute überwiegend in warmen Ländern angepflanzt wird, gedeiht Tabak auch in Deutschland. Vor 100 Jahren gab es noch eine ganze Reihe verschiedener Unternehmen in Deutschland, die hier Tabak angebaut haben. Versuchen Sie es doch mal selbst mit Tabaksamen! Sie wissen ja: Rauchen gefährdet die Gesundheit, doch bei selbst aus Samen gezogenem Tabak wissen Sie, dass keine Pestizide oder Zusatzstoffe, wie Aromen Ihre Gesundheit zusätzlich belasten.